Google Ads – Displaywerbung

Die Ausrichtung von Displaywerbung kann gezielt auf eine genaue Zielgruppe ausgelegt werden. Google Ads verfügt über eine große Datenbank mit breit gefächerten Vorgaben von spezifischen Themen. Die Themen können auf interessierte oder kaufbereite Zielgruppen ausgelegt werden. Zu interessierte Zielgruppen gehören auch Nutzer, die bisher noch nicht von einer bestimmten Marke oder einem Unternehmen erfahren haben, jedoch zu deren Interessenbereich passen. Gibt es Themen, die mit der gewünschten Zielgruppe nicht übereinstimmen, können diese bei Google Ads auch ausgeschlossen werden. Bestimmte Webseiten, auf denen die Displayanzeigen angezeigt werden sollen, können als Placements bei Google Ads eingebunden werden.

Ein aktives Suchverhalten und die einhergehende Absicht zum Kauf können von Google durch die Nutzersignale genaustens erkannt und beurteilt werden. Schaut sich z. B. ein kaufbereiter Interessent eine Unternehmenswebseite sehr lange an und packt sich ein Produkt in den Warenkorb, ohne das Produkt zu kaufen, merkt sich Google dieses Nutzersignal und zeigt im weiteren Verlauf z. B. beim Verwenden von Google Diensten eine Anzeige der Displaywerbung an.

Anhand der erfassten Nutzerdaten von Google kann Remarketing als sinnvolle Strategie verwendet werden. Nutzer, die keinen Lead generiert haben, können z. B. mit neuen Anzeigen angesprochen und dazu bewegt werden, z. B. ein Kontaktformular auszufüllen oder einen Kaufabschluss zu tätigen.

Im Gegensatz zu den Anzeigen im Suchnetzwerk hebt sich die Displaywerbung durch die farbliche und grafische Darstellung ab. Das führt dazu, dass die Aufmerksamkeit auf die Displayanzeige gesteigert werden kann.

Nutzer, die zu einer interessierten Zielgruppe passen, können durch Displaywerbung z. B. auf Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam gemacht werden, bevor diese nach den Themen gezielt suchen. Schaut sich z. B. ein Nutzer gerne Videos bei YouTube über das Thema Wohnungseinrichtung an, könnte ein Umzug bevorstehen und vom Algorithmus z. B. als interessierte Zielgruppe für Umzüge verstanden werden.

Als weiterer Pluspunkt werden Displaywerbekampagnen gerne als Remarketing Strategie verwendet. Kaufbereite Nutzer, die z. B. die Unternehmenswebseite kennen und ein Produkt in den Warenkorb gelegt haben ohne Kaufabschluss, werden nachträglich durch Displayanzeigen an das nicht erworbene Produkt erinnert und zum Erwerb angeregt.

Beim Verwenden von Displaywerbung ist besonders wichtig, auf gut produzierten Content zu achten. Eine individuelle Gestaltung passend zum Corporate Design schafft vertraute Verbindung zum Produkt und zur Marke bzw. dem Unternehmen.

Der Content wie Bilder, Videos, Texte, Grafiken und Animationen sollten bestenfalls für Displaywerbeanzeigen produziert werden. Die unterschiedlichen Formate der Dateien und die Aussagekraft des Contents wirken sich auf die Bewertung der Google Anzeigen und die Kosten aus.

Es lohnt sich, regelmäßig die ausgespielten Varianten von Anzeigen zu beobachten und anzupassen. Eine ausführliche Datenanalyse gibt aufschlussreiche Hinweise über die weitere Gestaltung der Assets, um möglichst viele Nutzer anzusprechen.

Durch die vielfältige Gestaltung werden Bestandskunden und kaufbereite Interessenten positiv an Produkte, Dienstleistungen und dem Unternehmen auf verschiedenen Webseiten und Apps erinnert.